Pressemitteilung des Landesbeauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit Mecklenburg-Vorpommern

KI-Ethikrat als Lösungsvorschlag für zukünftige Herausforderungen

Nr.20240709  | 09.07.2024  | DSMV  | datenschutz-mv.de

Am Donnerstag den 04. Juli 2024 besuchte der Landesbeauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit MV, Sebastian Schmidt, das KI-Zentrum in Rostock. Das Ziel des Besuches war es, sich über die Arbeit des KI-Zentrums zu informieren und in einen regelmäßigen Austausch mit Blick auf Anwendung und Entwicklung von künstlicher Intelligenz in Mecklenburg-Vorpommern zu treten.

„Das KI-Zentrum spielt für die Entwicklung der Digitalisierung Mecklenburg-Vorpommerns eine sehr wichtige Rolle“, erklärt Schmidt nach seinem Besuch. Die künstliche Intelligenz ist perspektivisch wichtig, um Unternehmen im Land konkurrenzfähig zu machen und die Leistungsfähigkeit der öffentlichen Verwaltung aufrechtzuerhalten. Schließlich erfordern die demografische Entwicklung und der Fachkräftemangel zunehmend technische Alternativen. Dabei dürften allerdings auch die Risiken und Gefahren von KI, insbesondere mit Blick auf den Datenschutz, nicht außer Acht gelassen werden. „Die Überlegungen des KI-Zentrums einen speziellen Ethikrat einzuberufen, unterstütze ich ausdrücklich“, so Schmidt weiter. Dieser könnte eventuelle Risiken frühzeitig erkennen und entsprechende Handlungshinweise geben. Der KI-Ethikrat muss aus Mitgliedern vieler Fachrichtungen bestehen. „Die künstliche Intelligenz bietet enorme Chancen, sie muss aber in die richtigen Bahnen gelenkt werden“, führt Schmidt abschließend aus.

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